Warum du über dein Business unbedingt bloggen solltest

Das Thema "Bloggen" steht bei vielen Einzel- und Kleinunternehmer*Innen mit Sicherheit nicht an erster Stelle auf der To-Do-Liste.

Was soll ich nur schreiben? Bei mir passiert doch nichts spannendes. Wen interessiert das denn schon? Soll man nicht nur dann bloggen, wenn man etwas zu erzählen hat? Diese Fragen und Phrasen kommen dir bestimmt bekannt vor. 

Doch es gibt mehrere Gründe, warum das Bloggen nicht zu verachten ist. 

  1. Jeder hat etwas zu erzählen. Auch "trockene" Berufsgruppen wie Rechtsanwälte und Steuerberater, können Inhalte sehr informativ und durchaus spannend aufbereiten. Was für derartige Berufsgruppen gilt, sollte bestimmt auch für dein Business gelten, oder?
  2. In einem Blogartikel kannst du auf eine bestimmte Thematik viel detaillierter eingehen, als in jedem Post auf einem sozialen Netzwerk.
  3. In deinem Blog kannst du deine Mitarbeiter vorstellen und den Lesern einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Das schafft Nähe und Vertrauen. Das ist in Zeiten von künstlicher Intelligenz enorm wichtig, denn so können wir uns von KI-gestützen Texten auf Websites abheben.
  4. Teile deine Blogartikel in den sozialen Medien.
  5. Kommentare regen zum Austausch deiner Zielgruppe an und binden diese stärker an dein Unternehmen. Warum das so ist? Deine Zielgruppe weiß, dass Sie bei dir wertvolle Informationen und damit einen eindeutigen Mehrwert erhält.
  6. Per RSS-Feed sind deine Artikel auch automatisch auf diverse Plattformen, wie bspw. Pinterest, teilbar. Dadurch sorgst du für mehr Traffic (Besucher) auf deiner Website, deinem Onlineshop oder deinem Blog.
  7. Google belohnt deine Mühe mit dem Artkelschreiben eventuell sogar mit einem hervorgehobenen Snippet.

 

Während die Punkte 1-5 selbsterklärend sein dürften, möchte ich dir die Nummern 6 und 7 kurz erläutern.


Per RSS-Feed auf Pinterest automatisch teilen


Dein Blog-System sollte über einen RSS-Feed verfügen. Dies ist bei Systemen wie WordPress u.a. üblich. Der RSS-Feed wird als URL dargestellt.

Wenn du nun auf Pinterest deine Website unter "Einstellungen" verifziert hast, bietet dir die Bildersuchmaschine die Möglichkeit an, einen RSS-Feed zu hinterlegen.

RSS Feed bei Pinterest hinterlegen

Wenn du auf "RSS-Feeds" klickst, öffnet sich folgender Menüpunkt in den Einstellungen:

RSS-Feed auf Pinterest einrichten

Wenn du so deinen RSS-Feed per URL eingebunden hast, wird fortan jeder Blogartikel automatisch auf der gewünschten Pinnwand veröffentlicht.

Übrigens ist es auch möglich, den RSS-Feed in Blogverzeichnisse einzutragen. Ein solches Blogverzeichnis ist Trusted Blogs. Deine Blogartikel erscheinen dort ebenfalls automatisiert, sind bzgl. Keywords noch bearbeitbar und du kannst dort sogar an Kampagnen teilnehmen und mit Blogartikeln Geld verdienen.

Kommen wir nun zu dem hervorgehobenen Snippet auf Google.

 

Das hervorgehobene Snippet (Featured Snippet) auf Google


Der Suchmaschinen-Gigant Google hat in den vergangenen Jahren sehr viel dazu gelernt. Während die Suche früher sehr auf einzelne Keywords ausgerichtet war, versteht die Suchmaschine nun auch komplexere Suchanfragen, wie z.B. in kompletten oder halben Sätzen. Google möchte den Suchenden oder Fragenden möglichst schon die Antwort auf sein Problem in der Suchmaschine geben und nicht mehr auf eine Website verweisen. Dazu gibt es nun auf Google das Feature der hervorgehobenen Snippets (Featured Snippets)

Was zunächst wie eine Hiobsbotschaft für Website-Betreiber klingt, ist bei näherer Betrachtung eher förderlich für die eigene Website als schädlich. Ein Snippet präsentiert einen Ausschnitt. Zum Beispiel eines Blogartikels (!). Wenn also ein User in die Suchmaschine eine Frage eingibt, die in einem deiner Blogartikel näher und detaillierter erläutert wird, so hast du gute Chancen als hervorgehobenes Snippet von Google präsentiert zu werden. 

Die Darstellung eines solchen Snippets erfolgt immer an erster Position der organischen Suchmaschine. Dort versucht Google, wie gesagt, dem Suchenden die passende Antwort durch das Snippet zu präsentieren. Diese Position wurde bis Anfang 2020 als Position 0 auf Seite 1 der Suchmaschine bezeichnet. Position 0 daher, da die gleiche URL auf den Plätzen 1-10 der ersten Seite zu finden war. Da dies aber wiederum doppelten Content darstellte, gibt es nun die Position 0 nicht mehr und die URL, die mit Ihrem hervorgehobenen Snippet ganz oben auf Seite 1 zu finden, ist nicht mehr sonst auf den Plätzen 1-10 zu finden. Es ist zudem auch nicht so, dass nur die Position 1 als Snippet dargestellt wird. Wenn die URL auf Position 10 die Antwort genauer darstellen kann, rutscht diese automatisch auf Platz 1 und beerbt das hervorgehobene Snippet.

Hier ein Beispiel dazu:

Snippet zu Position 0 bei Google

Gesucht wird nach der Möglichkeit, in der Insta Story den Musik Sticker für seinen Business Account zu erhalten. Diesen Blogartikel findest du in unserem Blog hier

Da der Artikel sehr beliebt ist, waren wir damit bereits auf Seite 1 bei Google zu finden. Google wählte nun eine passende Passage aus dem Artikel aus, um ihn als hervorgehobenes Snippet als passende Antwort anzuzeigen.

Übrigens entscheidet Google selbst, ob es ein derartiges Snippet von deinem Artikel anzeigt oder nicht. Das bedeutet, du kannst dies nicht mit irgendwelchen Einstellungen oder Maßnahmen beeinflussen.

 

Fazit: Ein eigenes Blog kann sich gleich mehfach für dein Business lohnen


Zum Schluss möchte ich dir daher ans Herz legen, ein eigenes Blog für dein Business zu erstellen, sofern du noch keines hast. Wie du anhand der Punkte gesehen hast, lohnt sich oftmals gleich mehrfach, seiner Zielgruppe Mehrwert durch Themen und Einblicke in deine Tätigkeit anzubieten. Der Erfolg kommt sicher nicht über Nacht, aber mit Beharrlichkeit wirst du feststellen, wie eines zum anderen kommt. Teilen der Artikel auf den Social Media Kanälen. RSS-Feed nutzen, damit du dir die Arbeit ein bißchen leichter machen kannst mit dem Teilen. Besucher werden auf deine Artikel aufmerksam und es werden die einen oder anderen Passagen ihren Weg zu Google auf Platz 1 finden. Dies beschert dir wiederum noch mehr Besucher und Klicks. 

Es lohnt sich also alleine aus Marketingsicht, ein Unternehmensblog zu führen.

5 March 2023