5 Tipps mit denen du online (mehr) Kunden gewinnst

In diesem Artikel möchten wir dir fünf Tipps mit auf den Weg geben, damit deine Kundenakquise im Internet auch von Erfolg gekrönt ist und du online (mehr) Kunden gewinnst.

Diese Tipps haben sich bei uns und unseren Kunden bewährt und damit gewinnen wir sowohl über die eigene Website (unseren eigenen Online Shop), wie auch über die sozialen Netzwerke neue Kunden.

Wir lassen dich gerne teilhaben an unseren Erfahrungen.

Bist du bereit? Los geht's!

Tipp 1:

Kenne deine Zielgruppe

Tipp 1: Kenne deine Zielgruppe

Auch wenn du jetzt denkst: "Aber natürlich kenne ich meine Zielgruppe", ist dies einer der häufigsten Gründe, warum es mit der Kundengewinnung online nicht funktioniert. Entweder, weil die Zielgruppe zu weit gefasst ist, oder man schlicht weg mehr mit seinen eigenen Angeboten, als mit den Problemen und Wünschen der eigenen Zielgruppe beschäftigt ist.

Analysiere genau, wem du mit deinem Portfolio helfen kannst und biete ausschließlich die passenden Lösungen an.

Zum Thema "Zielgruppe" hat unsere Gastdozentin und Expertin Susanne Streitenberger einen tollen Artikel verfasst, den wir dir ans Herz legen möchten und den du hier findest.

Tipp 2:

Die Struktur deiner Website oder deines Online Shops ist entscheidend für deinen Erfolg!

Tipp 2: Die Struktur deiner Website oder deines Online Shops

Um deine Angebote, sprich deine Lösungen, im World Wide Web zu verbreiten, hast du bestimmt eine eigene Website oder einen eigenen Online Shop. Wenn hierüber keine (neuen) Kunden zu dir kommen, kann dies mehrere Ursachen haben. Eine Hauptursache ist in der Regel immer der strukturelle Aufbau einer Website oder eines Online Shops.

Inhalt und Struktur der Website sollen Besucher so abholen, dass sie zum Einen auf deiner Website oder deinem Online Shop bleiben und sich zum Anderen dort auch verstanden und abgeholt fühlen.

Das pure Aufzählen des eigenen Portfolios ist demnach sicherlich nicht zielführend.

Beim Besuch einer Website fällt zu Beginn immer das Menü ins Auge und der Header-Bereich. Diesen Abschnitt bezeichnet man auch als "Above-the-fold (Oberhalb des Falzes)". Dieser Ausdruck kommt aus dem Print-Bereich, genauer gesagt des Zeitungsdrucks, denn Zeitungen werden in Kiosken immer so gefalzt ausgelegt, dass die Schlagzeile der ersten Seite sofort ins Auge fällt.

Dies gilt auch für Websites oder Online Shops. Hier versteht man darunter den Bereich, den man ohne zu scrollen direkt beim Erstbesuch sehen und lesen kann. Bereits hier werden die Weichen dafür gestellt, ob ein Besucher bleibt oder wieder geht.

Im Menü sollten nicht mehr als sieben Punkte (Menüelemente) verwendet werden. Mehr nimmt das menschliche Auge in der schnelle eines Besuchs nicht wahr.

Der Header sollte aus einem thematisch passenden Bild und einer Überschrift bestehen, die bereits kurz und knapp darlegt, welche Probleme du mit deiner Expertise lösen kannst, oder welche Wünsche sich Kunden bei dir erfüllen können. Ein passender Call-to-Action unterhalb der Überschrift, also deiner Schlagzeile, soll den Besucher dazu animieren, eine Handlung auszuführen und so auf deiner Website zu verweilen.

Wenn du wissen möchtest, welche Struktur deine Website oder dein Online Shop unterhalb des Above-the-fold-Bereichs aufweisen sollte, empfehlen wir dir Stufe 2 unseres 6-Stufen-Erfolgsplans.

Tipp 3:

Suchmaschinen-optimierung (SEO)

Suchmaschinenoptimierung - SEO

Neben der Struktur deiner Website/deines Online Shops, sind deren Inhalte und die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen von entscheidender Bedeutung.

So, wie du deine Zielgruppe kennen solltest, ist es auch wichtig zu wissen, wonach deine potentiellen Kunden eigentlich suchen. Hier gilt es zu recherchieren. Wenn du fündig geworden bist, integriere die Antworten, bzw. die Lösungen, in deine Website-Texte.

Wichtig: Schreibe immer aus Sicht deiner Kunden, nicht aus deiner Sicht.

Wie du eventuell weißt, unterteilt sich Suchmaschinenoptimierung (SEO) in zwei Bereiche:

  • die Onpage-Optimierung, und
  • die Offpage-Optimierung

Bei der Onpage-Optimierung dreht sich alles um die Optimierung der Website selbst. Also Inhalte, Meta-Titles und Meta-Beschreibungen.

Bei der Offpage-Optimierung geht es darum, die Website im Internet selbst bekannt zu machen. Das Verlinken auf den sozialen Netzwerken, das Eintragen in Unternehmens- und/oder Blogverzeichnissen, sowie weiteren Plattformen, wie z.B. Google Business Profile

Falls du dazu weitere Informationen wünschst, besuche die Seite unserer Gastdozentin und SEO-Expertin Stefanie Engel. Hier wirst du zu diesem Thema einiges erfahren!

Übrigens sind Rezensionen, also Kundenbewertungen, von enormer Bedeutung, wenn es darum geht, ob ein Kunde sich für dich entscheidet oder nicht. Daher bitte deine Kunden immer um eine Bewertung, die du dann auf deiner Website oder deinem Online-Shop einbinden kannst.

Tipp 4:

Social Media

Tipp 4: Social Media

Nachdem deine Website/dein Online Shop nun strukturell, sowie inhaltlich und seo-technisch bestens vorbereitet ist, widmen wir uns den sozialen Netzwerken.

Auch hier gilt es zunächst herauszufinden, auf welchen Plattformen sich deine Zielgruppe aufhält. In den meisten Fällen dürften dies Facebook und/oder Instagram sein. Je nachdem, können das auch Business-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing sein. Eventuell auch TikTok usw.

Wir beschränken uns in diesem Artikel auf Facebook und Instagram, weil sowohl unsere Kunden, wie auch wir selbst, überwiegend über diese Plattformen Kunden gewinnen.

Du solltest wissen, dass Facebook und Instagram sich in einigen Dingen voneinander unterscheiden.

So z.B. im Algorithmus, oder besser gesagt, den Algorithmen. Denn die beiden Netzwerke nutzen nicht jeweils den einen Algorithmus, sondern mehrere.

Aber auch von der Struktur her unterscheiden sie sich.

Dazu nun mehr:


Facebook:

Auf Facebook solltest du dir, sofern noch nicht geschehen, ein privates Profil anlegen. Über die Plattform kannst du Freunde, Verwandte, Kunden und auch Lieferanten finden und dich mit diesen vernetzen.

Um deinem Business einen eigenen Raum zu geben, bietet dir Facebook die Möglichkeit, eine eigene Seite zu erstellen. Dies geht nur über dein privates Profil. Dazu findest du dort den passenden Menüpunkt, um eine Seite zu erstellen.

Facebook führt dich Schritt für Schritt durch die Erstellung und nimm dir bitte die Zeit, alle Punkte auch sorgfältig auszufüllen. Als Selbstständige*r oder Kleinunternehmer*in benötigst du zudem ein Impressum und einen Link zu deiner Datenschutzerklärung auf deiner Website oder deines Online Shops.

Eine Besonderheit ist, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden hat, dass für gesammelte Kundendaten, die du über deine Facebook-Seite erhältst, sowohl Facebook, wie auch du als Seitenbetreiber haftest. Insofern ist auf der Seite das sogenannte Addendum, eine gemeinsame Haftungserklärung, zu hinterlegen. Wie das genau funktioniert, erklären wir dir gerne in unserem 1:1 Workshop zu Facebook und Instagram.

Sofern du alle Angaben hinterlegt hast, kannst du deine Seite mit Inhalten befüllen mittels Texten, Bildern oder Videos. Überlege dir im Vorfeld, wie oft du etwas posten, also wie oft du Beiträge auf deiner Seite veröffentlichen möchtest.

Am besten erstellst du dir einen Redaktionsplan, damit du deine Beiträge schon im Vorfeld koordinieren und planen kannst. Einen derartigen Redaktionsplan und einen Contentplan findest du kostenlos bei unseren kostenlosen Downloads

Lade nun auch deine Facebook-Freunde dazu ein, deine Seite zu abonnieren, damit sich deine Inhalte auch auf Facebook verbreiten.


Eine weitere Funktion, die Facebook dir zur Verfügung stellt, um Kunden zu gewinnen, sind Gruppen. Suche nach relevanten Gruppen, in denen sich deine Zielgruppe aufhalten wird. In diesen Gruppen ist meist deine Expertise gefragt, denn hier sucht deine Zielgruppe nach Hilfe und Lösungen zu bestimmten Problemen. Wie du am besten vorgehst, um über Facebook-Gruppen Kunden zu gewinnen, erfährst du in diesem Blogartikel.


Instagram:

Auch auf Instagram kannst du dir zunächst ein privates Profil anlegen und dann darüber einen Business-Account erstellen.

Auch hier gilt: Fülle dein Business-Profil, Biografie oder kurz Bio genannt, sorgfältig aus. Vergiss auch auf Instagram nicht, auf dein Impressum, bzw. deine Datenschutzerklärung zu verweisen. Verlinke daher am besten mit einem der fünf möglichen Links der Bio direkt dorthin.

Um deine Angebote zu hinterlegen, steht dir dort nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen zur Verfügung. Achte daher darauf, dass du nicht nur eigene Leistungen erwähnst, sondern auch Lösungen anbietest. Mache hier ein klares Versprechen, was ein potentieller Kunde bei dir bekommt, um sein Problem zu lösen. Mit diesem Versprechen hebst du dich schon einmal von deinen Mitbewerbern ab.

Auf Instagram ist der direkte Kontakt zu anderen Accounts wesentlich direkter möglich als bei Facebook.


Das gilt für beide Plattformen:

Bitte achte bei beiden Plattformen darauf, dass du gute Inhalte mit Mehrwert für deine Zielgruppe lieferst. Und du brauchst dafür Geduld. Social Media ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Das bedeutet, dass es dauern kann, bis potentielle Kunden Vertrauen zu dir fassen. Daher ist es wichtig, nicht nur eigene Angebote oder eigene Produkte zu offerieren, sondern besagten kostenlosen Mehrwert.

Als Richtwert möge dir die 80:20-Regel dienen: 80% Mehrwert, 20% Angebote.

Fordere in deinen Beiträgen die Community auf, mit dir in Form von Likes, Kommentaren oder Direktnachrichten zu interagieren.

Das gilt im Übrigen auch für dich selbst. Auch du solltest aktiv sein, und bei anderen Accounts liken und was noch viel wichtiger ist, kommentieren.

So wird deine Community feststellen, dass sich hinter dem Account ein Mensch verbirgt, mit dem man sich austauschen kann und dessen Expertise sehr wertvoll ist.

Tipp 5:

Es geht nichts über den persönlichen Kontakt

Unbezahlbar: der persönliche Kontakt

Der fünfte und letzte Tipp ist der Wichtigste von allen: Nutze jede Gelegenheit, um mit deiner Zielgruppe persönlich Kontakt aufzunehmen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob dies wirklich von Angesicht zu Angesicht stattfindet oder per Video-Meeting.

Lade deine Community in regelmäßigen Abständen zu einem (virtuellen) Treffen ein. Dazu kannst du auf Instagram bspw. eine Mitmach-Aktion kreieren oder in Facebook-Gruppen eine Veranstaltung veröffentlichen.

Lerne deine Zielgruppe persönlich kennen, um deren Tätigkeiten, aber auch deren Probleme oder Wünsche zu erfahren, um dank deiner Expertise punktgenau unterstützen zu können. Du wirst sehen, das wirkt Wunder.

Fazit

Fazit: Win-Win-Situation

Du hast nun alle wesentlichen Punkte kennengelernt, um online (mehr) Kunden zu gewinnen.

Bitte beherzige dazu noch folgende Punkte:

1) Die Kunden kommen nicht von alleine zu dir.

Dazu gibt es zu viele Mitbewerber sicher auch in deinem Metier. Du musst also aktiv an der Kundengewinnung arbeiten. Die genannten Tipps lassen sich alle kostenlos umsetzen. Allerdings ist es nach unserer Erfahrung ratsam, sich hier und da Experten ins Boot zu holen, Gerade dann, wenn es darum geht, der eigenen Website oder dem eigenen Online Shop die richtige Struktur zu geben, verkaufsstarke und seo-optimierte Inhaltstexte zu verfassen und die eigenen Business-Accounts in den sozialen Netzwerken auf eine solide und rechtlich einwandfreie Basis zu stellen.

2) Habe Geduld.

Menschen neigen dazu, erst einmal zu beobachten bevor sie Geld ausgeben. Und deine Community wird dich mit Sicherheit in den sozialen Netzwerken beobachten. Biete hier Mehrwert und Hilfestellungen. Du wirst sehen, dass sich das für dich auszahlen wird und du so Kunden gewinnen wirst.

3) Antworte auf Nachrichten immer zeitnah.

User erwarten heute von Selbstständigen und Kleinunternehmern, genauso wie von Großunternehmen und Konzernen, eine schnelle Kommunikation. Richte dich darauf ein, immer innerhalb eines Tages, optimalerweise innerhalb einer Stunde zu antworten. Zumindest in den sozialen Netzwerken und über die Messengerdienste. Bei E-Mails sind 24 Std. ein gutes Zeitfenster.


Falls du weitere Tipps zur Kundenbeziehung erhalten möchtest, empfehlen wir dir diesen Blogartikel.

Weitere Tipps zur Neukundenakquise findest du hier


Wir wünschen dir nun viel Erfolg bei deiner Kundenakquise über das Internet!


Für Fragen stehen wir dir jederzeit gerne zur Verfügung. Daher zögere nicht, uns zu kontaktieren!


11 November 2023