Nachdem deine Website/dein Online Shop nun strukturell, sowie inhaltlich und seo-technisch bestens vorbereitet ist, widmen wir uns den sozialen Netzwerken.
Auch hier gilt es zunächst herauszufinden, auf welchen Plattformen sich deine Zielgruppe aufhält. In den meisten Fällen dürften dies Facebook und/oder Instagram sein. Je nachdem, können das auch Business-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing sein. Eventuell auch TikTok usw.
Wir beschränken uns in diesem Artikel auf Facebook und Instagram, weil sowohl unsere Kunden, wie auch wir selbst, überwiegend über diese Plattformen Kunden gewinnen.
Du solltest wissen, dass Facebook und Instagram sich in einigen Dingen voneinander unterscheiden.
So z.B. im Algorithmus, oder besser gesagt, den Algorithmen. Denn die beiden Netzwerke nutzen nicht jeweils den einen Algorithmus, sondern mehrere.
Aber auch von der Struktur her unterscheiden sie sich.
Dazu nun mehr:
Facebook:
Auf Facebook solltest du dir, sofern noch nicht geschehen, ein privates Profil anlegen. Über die Plattform kannst du Freunde, Verwandte, Kunden und auch Lieferanten finden und dich mit diesen vernetzen.
Um deinem Business einen eigenen Raum zu geben, bietet dir Facebook die Möglichkeit, eine eigene Seite zu erstellen. Dies geht nur über dein privates Profil. Dazu findest du dort den passenden Menüpunkt, um eine Seite zu erstellen.
Facebook führt dich Schritt für Schritt durch die Erstellung und nimm dir bitte die Zeit, alle Punkte auch sorgfältig auszufüllen. Als Selbstständige*r oder Kleinunternehmer*in benötigst du zudem ein Impressum und einen Link zu deiner Datenschutzerklärung auf deiner Website oder deines Online Shops.
Eine Besonderheit ist, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden hat, dass für gesammelte Kundendaten, die du über deine Facebook-Seite erhältst, sowohl Facebook, wie auch du als Seitenbetreiber haftest. Insofern ist auf der Seite das sogenannte Addendum, eine gemeinsame Haftungserklärung, zu hinterlegen. Wie das genau funktioniert, erklären wir dir gerne in unserem 1:1 Workshop zu Facebook und Instagram.
Sofern du alle Angaben hinterlegt hast, kannst du deine Seite mit Inhalten befüllen mittels Texten, Bildern oder Videos. Überlege dir im Vorfeld, wie oft du etwas posten, also wie oft du Beiträge auf deiner Seite veröffentlichen möchtest.
Am besten erstellst du dir einen Redaktionsplan, damit du deine Beiträge schon im Vorfeld koordinieren und planen kannst. Einen derartigen Redaktionsplan und einen Contentplan findest du kostenlos bei unseren kostenlosen Downloads
Lade nun auch deine Facebook-Freunde dazu ein, deine Seite zu abonnieren, damit sich deine Inhalte auch auf Facebook verbreiten.
Eine weitere Funktion, die Facebook dir zur Verfügung stellt, um Kunden zu gewinnen, sind Gruppen. Suche nach relevanten Gruppen, in denen sich deine Zielgruppe aufhalten wird. In diesen Gruppen ist meist deine Expertise gefragt, denn hier sucht deine Zielgruppe nach Hilfe und Lösungen zu bestimmten Problemen. Wie du am besten vorgehst, um über Facebook-Gruppen Kunden zu gewinnen, erfährst du in diesem Blogartikel.
Instagram:
Auch auf Instagram kannst du dir zunächst ein privates Profil anlegen und dann darüber einen Business-Account erstellen.
Auch hier gilt: Fülle dein Business-Profil, Biografie oder kurz Bio genannt, sorgfältig aus. Vergiss auch auf Instagram nicht, auf dein Impressum, bzw. deine Datenschutzerklärung zu verweisen. Verlinke daher am besten mit einem der fünf möglichen Links der Bio direkt dorthin.
Um deine Angebote zu hinterlegen, steht dir dort nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen zur Verfügung. Achte daher darauf, dass du nicht nur eigene Leistungen erwähnst, sondern auch Lösungen anbietest. Mache hier ein klares Versprechen, was ein potentieller Kunde bei dir bekommt, um sein Problem zu lösen. Mit diesem Versprechen hebst du dich schon einmal von deinen Mitbewerbern ab.
Auf Instagram ist der direkte Kontakt zu anderen Accounts wesentlich direkter möglich als bei Facebook.
Das gilt für beide Plattformen:
Bitte achte bei beiden Plattformen darauf, dass du gute Inhalte mit Mehrwert für deine Zielgruppe lieferst. Und du brauchst dafür Geduld. Social Media ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Das bedeutet, dass es dauern kann, bis potentielle Kunden Vertrauen zu dir fassen. Daher ist es wichtig, nicht nur eigene Angebote oder eigene Produkte zu offerieren, sondern besagten kostenlosen Mehrwert.
Als Richtwert möge dir die 80:20-Regel dienen: 80% Mehrwert, 20% Angebote.
Fordere in deinen Beiträgen die Community auf, mit dir in Form von Likes, Kommentaren oder Direktnachrichten zu interagieren.
Das gilt im Übrigen auch für dich selbst. Auch du solltest aktiv sein, und bei anderen Accounts liken und was noch viel wichtiger ist, kommentieren.
So wird deine Community feststellen, dass sich hinter dem Account ein Mensch verbirgt, mit dem man sich austauschen kann und dessen Expertise sehr wertvoll ist.